Der Tag der Inklusion

Eine Premiere in Neuwied

Zum ersten Tag der Inklusion lud die Stadt Neuwied am 05. Mai 2023 auf den Luisenplatz ein. Anlässlich des Europäischen Protesttages für Menschen mit Behinderung wurde das Thema gesellschaftliche Teilhabe in den Fokus gerückt. Es gab ein umfangreiches Bühnenprogramm mit der Diskussionsrunde „Was bedeutet Inklusion für mich?“, informative Beiträge sowie breit gefächerte musikalische/künstlerische Darbietungen.

Zusätzlich bot ein Markt der Möglichkeiten den verschiedensten Institutionen, Vereinen und sozialen Einrichtungen aus der Region die Gelegenheit, ihre jeweiligen Angebote für Menschen mit Behinderung zu präsentieren.

Hier war auch die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte vertreten. Zahlreiche Besucher konnten sich am Stand ausgiebig über das breite Leistungsspektrum der verschiedenen Abteilungen (Frühförderung, Kita, Schule, Beratung und Unterstützung an Regelschulen vor Ort, Ausbildungswerkstatt und Internat) informieren.

Außerdem nutzten viele Interessierte die Gelegenheit, sich beispielsweise ganz praktisch in Blindenschrift auszuprobieren, schulische Materialien für Blinde zu erkunden oder das spezielle Konzept der Segelfreizeit des Internates vorgestellt zu bekommen. Besonderen Anklang fanden die umgearbeiteten blindenspezifischen Gesellschaftsspiele, ausführlich erklärt von zwei Internatsschülern. Zuletzt kamen Fachgespräche und die Netzwerkarbeit ebenfalls nicht zu kurz.

Sehr interessiert an der Arbeit unserer Einrichtung zeigte sich der Oberbürgermeister der Stadt Neuwied Jan Einig (im Bild mit Einrichtungsleiterin Valérie Jülich-Albeck).

Nicht nur der Tag der Inklusion selbst, sondern auch die Präsentation der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte waren ein voller Erfolg.

Michael Fries,
Heilerziehungspfleger