Freitag, 11. Oktober 2013

Tag der offenen Tür

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NEUWIED. Viele Besucher nutzten am ersten Septembersonntag die Gelegenheit, in diesem Jahr beim Tag der offenen Tür der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied Einblicke in die Fördermöglichkeiten für Menschen mit eingeschränktem und fehlendem Sehvermögen zu erhalten.

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In der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr konnten viele Menschen an der einzigen rheinland-pfälzischen Einrichtung dieser Art selbst erleben, wie andere Sinne das Sehen übernehmen, wenn das Augenlicht versagt. Ein Quiz leitete die Besucher durch die zahlreichen Abteilungen und Fachräume, die an diesem Tag geöffnet hatten. Zu gewinnen gab es Besen und Bürsten, die in der hauseigenen Ausbildungswerkstatt für Bürsten- und Pinselmacher hergestellt wurde. Von der Frühförderung bis zur Berufsfachschule waren alle Bereiche der großen Einrichtung vertreten und präsentierten stolz ihre Arbeit.

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Die Besucher konnten im Dunkelcafe erfahren, was es bedeutet, blind zu sein. Ausstellungen zu modernen Hilfsmitteln, Führungen durch die verschiedenen Schulabteilungen, das neue Sportgebäude, die integrative Kindertagesstätte, die Ausbildungswerkstatt für Bürsten- und Pinselmacher und das Internat sowie Selbsterfahrung unter der Simulationsbrille standen ebenso auf dem abwechslungsreichen Programm wie Herausforderungen an der Kletterwand und das Ausprobieren von zahlreichen behindertengerechten Fahrgeräten. Auch bei den fünf Spielen, die für die kleinen Besucher auf dem Schulhof aufgebaut waren, wurden alle Sinne gefordert.

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Alles in allem war es ein wunderschöner, interessanter und abwechslungsreicher Tag der offenen Tür, der mit viel Engagement von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesschule geplant und durchgeführt wurde.

 

Juliane Engelhardt
Förderschulkonrektorin