Mittwoch, 13. November 2013

Besuch bei der Integrationsfirma Delfin

die teilnehmer vor dem firmengebaeude
Die Teilnehmer vor dem Firmengebäude
(Vergrößern mit Mausklick.)

„Mal etwas ganz Anderes kennenlernen!“ Mit diesem Gedanken fuhren sechs Schülerinnen und Schüler (in Begleitung von ihren Lehrerinnen) los, um ein Integrationsunternehmen kennenzulernen. Das Ziel war die Firma DELFIN in Hachenburg, eine professionelle Wäscherei, die auf die Arbeitskraft von behinderten und beeinträchtigten Menschen nicht verzichten möchte.

Angeregt wurde dieser Besuch von „unserer“ Frau Bexte, die eigentlich bei dem Integrationsfachdienst Übergang Schule- Beruf der Caritas arbeitet, die wir aber nicht mehr missen wollen! Dazu später mehr.

herr hauptmann von der firma delfin erklaert die waescheschleuseHerr Hauptmann von der Firma DELFIN erklärt die Wäscheschleuse

In Hachenburg angekommen, wurden wir sofort vom Geschäftsführer Herrn Hauptmann begrüßt und willkommen geheißen. Er erklärte uns viel über die Struktur und den Ablauf des Wäschereibetriebes und beantwortete alle Fragen. Die Schüler hat natürlich besonders interessiert, wer in einem solchen Integrationsbetrieb arbeiten darf und welche Voraussetzungen man als Mitarbeiter mitbringen muss.

Dann durften sich alle die Wäscherei anschauen und die vorher erklärten Maschinen begutachten. Die vielen großen Maschinen und Geräte weckten das Interesse der Jugendlichen und alle hörten gebannt zu, wenn Herr Hauptmann etwas erläuterte.

An einer Wäschefaltmaschine erklärte eine Mitarbeiterin der Firma DELFIN geduldig, welche Aufgaben sie zu erledigen hat.

Am Ende des Rundganges durften die Schüler noch einmal Fragen stellen. Diese Gelegenheit nutzten sie sofort und erfuhren, dass sie durchaus auch einmal einen Schnuppertag in der Wäscherei verbringen dürften.

die schueler bestaunen die waeschepresseDie Schüler bestaunen die Wäschepresse

Am Ende waren alle (Schüler und Lehrer) um viele Erkenntnisse reicher. Besonders bedanken möchten wir uns bei Frau Bexte, die diesen Besuch geplant hat. Erst durch ihr Fachwissen und ihr Engagement ist es uns in den letzten zwei Jahren gelungen, viele Schülerinnen und Schüler auf einen besonderen beruflichen Weg zu bringen, der uns vorher nicht offen war. Wir können mittlerweile auf diese Dienste nicht mehr verzichten und brauchen dringend die Unterstützung eines professionellen Integrationsfachdienstes, um die immer komplexeren nachschulischen Berufsoptionen für unsere Schüler zu verstehen und dann das Beste für jeden einzelnen jungen Menschen mit Sehschädigung finden zu können.

 

Juliane Engelhardt, Förderschulkonrektorin