Berufsvorbereitungsjahr
Mit dem Berufsvorbereitungsjahr sollen sehgeschädigte Schülerinnen und Schüler nach neunjährigem Besuch der Schule ohne Abschluss oder mit einem Abschluss der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen auf den Eintritt in eine Berufsausbildung oder in ein Arbeitsverhältnis vorbereitet werden. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsabschluss zu erreichen.
Das Berufsvorbereitungsjahr erfolgt in Teilzeit und geht einher mit einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme in der Lehrwerkstatt für Bürsten- und Pinselmacher an unserer Einrichtung. Die Schülerinnen und Schüler besuchen eineinhalb Tage in der Woche die Fachklasse der Auszubildenden zum Bürsten- und Pinselmacher und werden dort differenziert durch Berufs- und Förderschullehrerinnen und –lehrer sowie einer Sozialpädagogin und pädagogischen Fachkräften unterrichtet. Dreieinhalb Tage lernen sie in der Lehrwerkstatt für Bürsten- und Pinselmacher grundlegende handwerkliche Tätigkeiten wie den Umgang mit Werkzeug und verschiedenen Werkmaterialien.
Neben den Lehrplänen der einzelnen Fächer werden im Berufsvorbereitungsjahr sehgeschädigtenspezifische Aspekte besonders berücksichtigt, wie zum Beispiel der Einsatz von Hilfsmitteln oder bestimmte Lernstrategien.
Auswärtige Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, unter der Woche im Internat in der Gruppe der Berufsschülerinnen und –schüler zu wohnen.
Einsatz von Technik im BVJ